Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Leipheim und die Ortsvereine von SPD und Bündnis 90/Die Grünen geben bekannt, dass sie gemeinsam den parteilosen Kandidaten Dr. Raphael Gerhardt bei der Bürgermeisterwahl im März 2026 unterstützen. Damit nominieren erstmals drei im Stadtrat vertretene Gruppierungen einen gemeinsamen Kandidaten.
„Mit dieser überparteilichen Zusammenarbeit senden wir ein starkes Signal für Leipheim: Die großen Zukunftsaufgaben lassen sich nur miteinander, im offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern bewältigen. Mit Dr. Raphael Gerhardt haben wir, UWG, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, einen Kandidaten gefunden, der mit seiner Leitungs- und Verwaltungserfahrung bestens qualifiziert ist. Mit seinem gewinnenden Auftreten steht er authentisch für unser gemeinsames Ziel: Eine Politik, die das Miteinander in den Vordergrund stellt“, so die Vertreter der drei Gruppierungen.
Raphael Gerhardt mit Horst Galgenmüller (UWG, 2. Bürgermeister der Stadt Leipheim), Brigitte Mendle (Bündnis 90/Die Grünen) und Walter Oberdorfer (SPD). Foto: Dorothee Wiedemann
Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Töchtern und lebe mit meiner Familie seit fünf Jahren in Leipheim. Geboren bin ich in Kempten (Allgäu) und aufgewachsen in einer Handwerkerfamilie in Kimratshofen. Als promovierter Historiker leite ich seit 2018 das Museum und Archiv der Stadt Günzburg und bin zudem stellvertretender Kulturamtsleiter der Großen Kreisstadt.
Ich sehe mich als Leipheimer Bürger, der seine Fähigkeiten und Ideen für seine Stadt einbringen möchte. Wir leben als Familie sehr gerne in Leipheim, hier wachsen unsere Kinder auf – das ist meine Motivation! Leipheim ist eine lebenswerte Stadt und hat großes Potential, um eine attraktive Marke zu werden. Gemeinsam mit Vereinen, Verbänden und Kirchen, Wirtschaft und Gewerkschaften, aber vor allem mit den Bürgerinnen und Bürgern eine positive Zukunftsvision von Leipheim zu entwickeln und anzupacken – dafür trete ich an! Besonders freue ich mich darauf, in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr Menschen in Leipheim, Riedheim und Weißingen kennenzulernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Foto: Dorothee Wiedemann
Persönlich
Jahrgang 1989, verheiratet, Vater von zwei Töchtern (6 und 1 Jahre alt), katholisch
Geboren in Kempten (Allgäu), ältester von drei Geschwistern, aufgewachsen in Kimratshofen (Lkr. Oberallgäu) als Sohn eines selbständigen Schreinermeisters.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten bei Wanderungen und Städtetrips mit meiner Familie oder auf dem Mountainbike.
Ausbildung und Beruf
2008–2014 Studium Geschichte/Französisch/Ethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2018 Promotion zum Thema „Agrarmodernisierung und europäische Integration. Das Bayerische Landwirtschaftsministerium als politischer Akteur 1945–1975“
2016–2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bayerische Geschichte
2017–2018 Projektmitarbeiter bei den Bayerischen Staatsforsten AöR in Oberammergau
Seit 2018 Leiter des Museums und Archivs sowie stellvertretender Kulturamtsleiter der Großen Kreisstadt Günzburg
In dieser Funktion verantworte ich die inhaltliche Ausrichtung, strategische Weiterentwicklung, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit, den täglichen Betrieb, Personaleinsatz und Finanzplanung der Einrichtung in enger Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister und den anderen Ämtern der Stadtverwaltung.
Engagement
2006–2020 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kimratshofen
2016–2020 erster Vorstand Feuerwehrverein Kimratshofen
2010–2019 aktives Mitglied der Abteilung Taekwondo des TSV Kimratshofen
Seit 2022 Schatzmeister des Historischen Vereins für Schwaben
Gewähltes Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft
Mitglied im Vorstand des Historischen Vereins Günzburg
Mitglied im Beirat des Fördervereins Frauenkirche Günzburg
Referent bei der Bayerischen Museumsakademie
Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg im Wintersemester 2024/25
In meinem Beruf geht es darum, zu erklären, Wissen zu vermitteln und Menschen für eine Sache zu begeistern, aber auch darum, übergeordnete Ziele in konkretes Handeln zu übersetzen und Mitstreiter dafür zu gewinnen. Auch dank meines familiären Hintergrunds und meiner Erfahrung im Ehrenamt bin ich es gewohnt, pragmatisch und lösungsorientiert anzupacken: Ich beherrsche Theorie UND Praxis.